Seven Places. Sieben Orte in Deutschland zeigt seit nunmehr einem Jahr nicht nur die Katastrophe des Nationalsozialismus und die Zerstörung des jüdischen Lebens in Deutschland, sondern auch sein Wiederauferstehen und die Erinnerungskultur bis heute. Jetzt macht Seven Places den Schritt aus der digitalen Welt in die Wirklichkeit und wird am 10. November auch als reale Ausstellung im Goethe-Institut […]
Curatorial Talk mit Maria Anna Potocka
Am Mittwoch, den 9.12.2020, fand der Curatorial Talk mit Maria Anna Potocka, Direktorin des MOCAK Museum für Gegenwartskunst Krakau und Jürgen Kaumkötter, Direktor des Museums Zentrum für verfolgte Künste Solingen als ZOOM Video-Konferenz statt. Auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik von Oskar Schindler errichtet, ist die Arbeit des MOCAK immer auch der Auseinandersetzung mit der […]
Eröffnung von 7Places
Am 9. November 2020 eröffneten Bundesaußenminister Heiko Maas und Melissa Fleming, Under-Secretary-General for Global Communications der Vereinten Nationen die Online-Ausstellung „7Places – Sieben Orte in Deutschland“. Die Vereinten Nationen und das Museum Zentrum für verfolgte Künste Solingen zeigen zum weltweiten Gedenken an die Novemberpogrome von 1938 die mehrsprachige Online-Ausstellung „7Places – Sieben Orte in Deutschland“ […]
‘Phantoms: Journeys Following the Relics of Totalitarism’ von Dana Arieli
Meine Arbeit am Phantomprojekt begann 2009. Zu diesem Zeitpunkt lehrte ich Kunstgeschichte in Bezalel (Akademie für Kunst und Design in Jerusalem) und meine Forschung befasste sich hauptsächlich mit den Wechselbeziehungen zwischen Kunst und Politik in Deutschland und Israel. In diesem Jahr wurde ich vom Goethe-Institut zu einer Exkursion eingeladen und ich begann nebenher Fotografie zu […]
Ein Grabstein für 228 ungarisch-jüdische Massaker-Opfer
In der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 1945, nur fünf Tage vor Kriegsende, erschossen Angehörige der Waffen-SS 228 jüdische Männer, Frauen und Kinder, die im Frühjahr 1944 aus Ungarn zur Zwangsarbeit nach Österreich verschleppt worden waren. Ab Mitte April waren sie in einem Auffanglanger in Hofamt Priel bei Ybbs Persenbeug (Niederösterreich) untergebracht. Der […]
Enthüllung der Gedenktafel für das jüdische Volk auf dem Gedenkfriedhof Piskaryovskoye
Der Gedenkfriedhof Piskaryovskoye ist der weltweit größte Friedhof, der den Opfern des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist. Von den fast 500.000 Menschen, die hier begraben sind, waren 70.000 Soldaten und 420.000 zivile Opfer. Seit seiner Einweihung am 9. Mai 1960 ist er der offizielle Ort für die Verleihung militärischer Ehren, die den Opfern des Krieges zuteil […]
Übergabe des Erinnerungsmals für die Opfer des Durchgangslagers Strasshof
Das Erinnerungsmal soll ein Ort des Gedenkens für die Opfer des Durchgangslagers Strasshof sein. Alleine am Ortsfriedhof liegen etwa 500 Personen begraben, die in diesem Lager ums Leben kamen. Zusammen mit dem Künstler Karl Heinz Schreiner entwarf der Verein Arbeitsgruppe Strasshof (VAS) das Denkmal, dessen sieben Säulen die sieben Arbeitslager, die sich alleine in Strasshof […]
Eröffnung des MOCAK Museums in Krakau
Die Einrichtung eines Museums für zeitgenössische Kunst in Krakau, die jahrelang sowohl innerhalb der aktiven Künstler*innengemeinschaft als auch in der Lokalpolitik viel diskutiert worden war, wurde schließlich gegen Ende 2004 verwirklicht. Die Stadtverwaltung von Krakau erwarb sodann das Grundstück und die Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Schindler-Fabrik in der Lipowa-Straße 4, um der zukünftigen […]
Das Programm des MOCAK-Museums für Zeitgenössische Kunst in Krakau
Das Programm des MOCAK, das seit dem 1. Februar 2010 aktiv ist, fokussiert die Präsentation seiner aktuellen internationalen Kunst-, Bildungs-, Forschungs- und Publikationsprojekte. Die beiden wichtigsten Ziele des MOCAK sind die Präsentation der Kunst der beiden letzten Jahrzehnte im Kontext der Nachkriegsavantgarde und der Konzeptkunst sowie die Klärung der Gründe, Anlässe und Intentionen für das […]
Die Boris-Lurie-Kunststiftung und ihre Anliegen
Die Boris Lurie Kunststiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Leben, Werk und Wirken des Stifters zu verbreiten und die NO!art-Bewegung mit ihrem Fokus auf ihre sozial geprägten Visionen in Kunst und Kultur zu erhalten und zu fördern. Boris Lurie, ein Holocaust-Überlebender, der 1946 nach New York emigrierte, war in der New Yorker Avantgarde-Szene der […]
Das Johannesburg Holocaust & Genocide Centre (JHGC)
Das Johannesburg Holocaust & Genocide Centre (JHGC) ist ein Ort der Erinnerung und der Bildung für alle. Es erforscht die Geschichte des Völkermords im 20. Jahrhundert mit einem Schwerpunkt auf den Fallstudien des Holocaust und des Völkermords von 1994 in Ruanda. Es untersucht die Zusammenhänge zwischen Völkermord und zeitgenössischen Menschenrechtsfragen und regt die Besucher:innen dazu […]