Die Boris-Lurie-Kunststiftung und ihre Anliegen

Die Boris Lurie Kunststiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Leben, Werk und Wirken des Stifters zu verbreiten und die NO!art-Bewegung mit ihrem Fokus auf ihre sozial geprägten Visionen in Kunst und Kultur zu erhalten und zu fördern. Boris Lurie, ein Holocaust-Überlebender, der 1946 nach New York emigrierte, war in der New Yorker Avantgarde-Szene der Nachkriegszeit sehr aktiv und gründete 1959 die NO!art-Bewegung. Die NO!art-Bewegung fordert eine sozial und politisch engagierte Kunst, die den repressiven Kräften des Marktes widersteht und sie bekämpft. Die Kritiker:innen und Kurator:innen der Zeit lehnten Lurie und die NO!art größtenteils ab, dennoch verfolgte er sein ganzes Leben lang diese ihm eigene hoch aufgeladene politische und sozial engagierte Bildsprache. In den letzten Jahren hat eine erstarkte Auseinandersetzung mit Luries Werk zu großen Ausstellungsprojekten und einer gesteigerten Wertschätzung für den Einfluss seiner Arbeit auf die amerikanische Nachkriegskunst geführt.

Nach Luries Tod im Jahr 2008 wurde die Stiftung unter der Leitung von Gertrude Stein, Luries Galeristin und Lebensgefährtin, ins Leben gerufen. Die Stiftung unterhält das umfangreiche Werk des Künstlers, seine Poesie, seine persönlichen Schriften und Archive sowie die Werke anderer NO!art-Künstler:innen. Frau Stein und der Vorstand der Stiftung ehren den Geist des Vermächtnisses von Boris Lurie, indem sie eine Vielzahl von Initiativen unterstützen, darunter öffentliche Ausstellungen, Publikationen, Filme, Ankäufe, Praktika und Stipendien. Die Boris-Lurie-Kunststiftung ist überzeugt, dass sie durch diese vielfältigen Aktivitäten einen materiellen Beitrag zum künstlerischen, sozialen und erzieherischen Leben der Gemeinschaft leisten kann.

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