Neueröffnung der Alten Synagoge im Kulturhauptstadtjahr

Nach einer früheren Anregung von Paul Spiegel, damals Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, beschließt der Rat der Stadt Essen 2008 aus der Alten Synagoge ein „Haus jüdischer Kultur“ zu machen. Es wird eine neue Dauerausstellung konzipiert und das Haus umgebaut. Zwei neue Ausstellungsebenen werden zugänglich gemacht, die Büros verlegt. Im Kulturhauptstadtjahr „Ruhr 2010“ findet die feierliche Eröffnung des neu gestalteten Innenraums statt. 36.000 Besucher kommen im ersten Jahr. Die Alte Synagoge veranstaltet Vorträge, Konzerte, Lesungen, Politische Donnerstagsgespräche, bietet Workshops für jüngere und ältere Schüler:innen zu vielen jüdischen Themen und Führungen durch die interaktive Dauerausstellung auch für Erwachsene an. Mit ihrem neuen Schwerpunkt auf zeitgenössischem Judentum ist sie singulär in Nordrhein-Westfalen.

Der Innenraum der Synagoge erstrahlt nun in einem freundlichen Apricot-Ton und die Ausstellungsarchitektur bettet sich sanft in die wiederhergestellte Architektur des Gebäudes. Foto: Prengel

Zeitstrahl Essen

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