Horst Moog wurde 2018 mit dem deutsch-jüdischen Geschichtspreis der Obermayer-Stiftung ausgezeichnet für sein jahrzehntelanges Engagement zur Aufarbeitung der jüdischen Geschichte in Hamm an der Sieg, insbesondere aber der Vertreibung der Juden und Jüdinnen aus ihrer Heimatstadt und aus dem Gedächtnis der restlichen Bevölkerung. Als Vierjähriger sah Horst Moog an der Hand seiner Mutter, wie die […]
„Polen – Israel – Deutschland. Auschwitz – eine Erfahrung“ in Solingen
Die Ausstellung „Polen – Israel – Deutschland. Auschwitz – eine Erfahrung“, kuratiert von Delfina Jałowik und Jürgen Kaumkötter, wurde vom 9. Dezember 2015 bis zum 24. Januar 2016 in Solingen im Zentrum für verfolgte Künste präsentiert – wiederum angepasst an den Ort. Das Projekt wurde von zwei Publikationen begleitet. In der ersten Publikation beschreibt die […]
Erinnern an die Shoah: ein gemeinsames Ziel
„Die Erinnerung an den Holocaust vereint das Museum für zeitgenössische Kunst in Krakau (MOCAK) und das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen. Maria Anna Potocka (Direktorin des MOCAK), Delfina Jałowik (Leiterin der Kunstabteilung des MOCAK) und ich arbeiten seit 2015 eng zusammen. Unsere Ausstellungen und Projekte beschäftigen sich nicht ausschließlich mit der Shoah, aber sie […]
Die erste gemeinsame Ausstellung des MOCAK und des Zentrums für verfolgte Künste
Die erste gemeinsame Ausstellung des MOCAK und des Zentrums für verfolgte Künste war „Polen – Israel – Deutschland. Die Erfahrung von Auschwitz“, die 2015 stattfand. Sie knüpfte an die Eröffnungsausstellung des Zentrums für verfolgte Künste an, die im Januar 2015 anlässlich des siebzigsten Jahrestages der Befreiung von Auschwitz im Deutschen Bundestag gezeigt wurde. Thema war […]
Ein Grabstein für 228 ungarisch-jüdische Massaker-Opfer
In der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 1945, nur fünf Tage vor Kriegsende, erschossen Angehörige der Waffen-SS 228 jüdische Männer, Frauen und Kinder, die im Frühjahr 1944 aus Ungarn zur Zwangsarbeit nach Österreich verschleppt worden waren. Ab Mitte April waren sie in einem Auffanglanger in Hofamt Priel bei Ybbs Persenbeug (Niederösterreich) untergebracht. Der […]
Ausstellung im Deutschen Bundestag zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
Aus Anlass des 70. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz eröffneten Bundestags-Vizepräsidentin Claudia Roth und Bundestags-Vizepräsident Peter Hintze am 27. Januar 2015 die Ausstellung „Der Tod hat nicht das letzte Wort – Niemand zeugt für den Zeugen“ im Paul-Löbe-Haus. In der Ausstellung wurden Kunstwerke von unmittelbaren und mittelbaren Opfern, Ermordeten und Überlebenden und Werke nachfolgender […]
Enthüllung der Gedenktafel für das jüdische Volk auf dem Gedenkfriedhof Piskaryovskoye
Der Gedenkfriedhof Piskaryovskoye ist der weltweit größte Friedhof, der den Opfern des Zweiten Weltkriegs gewidmet ist. Von den fast 500.000 Menschen, die hier begraben sind, waren 70.000 Soldaten und 420.000 zivile Opfer. Seit seiner Einweihung am 9. Mai 1960 ist er der offizielle Ort für die Verleihung militärischer Ehren, die den Opfern des Krieges zuteil […]
Übergabe des Erinnerungsmals für die Opfer des Durchgangslagers Strasshof
Das Erinnerungsmal soll ein Ort des Gedenkens für die Opfer des Durchgangslagers Strasshof sein. Alleine am Ortsfriedhof liegen etwa 500 Personen begraben, die in diesem Lager ums Leben kamen. Zusammen mit dem Künstler Karl Heinz Schreiner entwarf der Verein Arbeitsgruppe Strasshof (VAS) das Denkmal, dessen sieben Säulen die sieben Arbeitslager, die sich alleine in Strasshof […]
Verlegung von Stolpersteinen in Windeck-Rosbach
Bis in die 1930er-Jahre hinein lebten in den Dörfern an der Sieg die jüdischen Bürger Seite an Seite mit der christlichen Bevölkerung. Gemeinsam waren sie in Vereinen aktiv oder feierten zusammen das Jubiläum der Synagoge in Rosbach. Als die Nationalsozialisten im Januar 1933 die Wahlen gewonnen und die Macht übernommen hatten, wurden Juden immer mehr […]
Eröffnung des MOCAK Museums in Krakau
Die Einrichtung eines Museums für zeitgenössische Kunst in Krakau, die jahrelang sowohl innerhalb der aktiven Künstler*innengemeinschaft als auch in der Lokalpolitik viel diskutiert worden war, wurde schließlich gegen Ende 2004 verwirklicht. Die Stadtverwaltung von Krakau erwarb sodann das Grundstück und die Gebäude auf dem Gelände der ehemaligen Schindler-Fabrik in der Lipowa-Straße 4, um der zukünftigen […]
Das MiQua. LVR-Jüdisches Museum entsteht im Archäologischen Quartier Köln
Unmittelbar vor dem historischen Rathaus der Stadt Köln entsteht ein innovatives und in jeder Hinsicht außergewöhnliches Kulturprojekt: Das MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln. Das MiQua präsentiert mit dem römischen Praetorium, dem mittelalterlichen jüdischen Viertel und dem Goldschmiedeviertel hochbedeutende archäologische Zeugnisse aus der Geschichte Kölns und des Rheinlandes. Auf einer Fläche von mehr als […]