Als „Haus Industrieform“ zeigt die Stadt Essen von 1960-1979 Stühle, Stoffe und Lampen: Das „Wirtschaftswunder“. Die Frauenempore und der Toraschrein sind abgebrochen, eine Zwischendecke wird eingezogen, die Kuppel ist nicht mehr zu sehen. Ein Teil der Stadtbevölkerung ist damit nicht zufrieden und will eine Gedenkstätte einrichten. Es gibt heftige Debatten in der Essener Presse. Die Essener Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit möchte gerne wieder dem Haus einen sakralen Charakter geben.