Erste Stolpersteinverlegung in Ruppichteroth 

Erstmals richteten 2017 die Nachfahren von Hermann Gärtner nach einem Besuch in der Heimat ihres Urgroßvaters die Bitte an die Gemeinde Ruppichteroth, über die Verlegung von Stolpersteinen nachzudenken, um an das Schicksal der ermordeten und vertriebenen Jüdinnen und Juden im Ort zu erinnern. 2018 waren es schließlich zwei Abschlussklassen der Sekundarschule, die nach einem Zeitzeugengespräch und einem Besuch im KZ Sachsenhausen Geld für die ersten beiden Stolpersteine sammelten und dem Bürgermeister übergaben. Der Gemeinderat beschloss daraufhin einstimmig, der Verlegung von Stolpersteinen zuzustimmen. Schnell waren Paten und Sponsoren für 20 Steine gefunden. 

Bei der ersten Verlegung im August 2019 wurden insgesamt 13 Steine verlegt, unter anderem für Gustav und Mathilde Gärtner, deren Enkel und Urenkel aus Schweden und den USA angereist waren. Eine zweite Verlegung im Sommer 2020 wurde aufgrund der Corona-Situation verschoben. 

Zeitstrahl „Landjuden an der Sieg“

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