Die Kunst des Erinnerns

Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz setzte der Deutsche Bundestag sowohl seine Zusammenarbeit mit dem Zentrum für verfolgte Künste und dem MOCAK, vertreten durch die Kuratorin Delfina Jałowik, als auch mit der ARD fort. Der Sender beteiligte sich unter der Schirmherrschaft des Rundfunks Berlin-Brandenburg (rbb) mit dem Projekt „Auschwitz und ich – Die Kunst des Erinnerns“. Das Projekt „Was kann jeder Einzelne tun?“ im Kontext von „Auschwitz und ich“ wurde von Christine Thalmann und Julia Riedhammer initiiert.

Auf der Internetseite auschwitzundich.ard.de wurde das Leben des Malers David Olère vielschichtig dargestellt. Er war einer der wenigen Häftlinge des sogenannten „Sonderkommandos“, die das Konzentrationslager und den Krieg überlebten, und gleichzeitig der einzige, der diese Erlebnisse in Gemälden und Zeichnungen festhielt. Das Zentrum für verfolgte Künste realisierte die Kunstausstellung „David Olère. Überlebender des Krematoriums III“ im Deutschen Bundestag in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau. Kuratorin und Co-Kuratoren der Ausstellung waren Agnieszka Sieradzka vom Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau, Marc Olère und Serge Klarsfeld.

Auf der Seite auschwitzundich.ard.de finden sich Interviews mit dem Enkel des Künstlers, Marc Olère, sowie mit Zeitzeugen, darunter Yehuda Bacon, Gertrude Stein, Serge und Beate Klarsfeld, Mitarbeitern der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau, Jugendlichen und Politikern aus Polen, Israel, Frankreich und Deutschland, durchgeführt und aufgezeichnet vom rbb. Sie alle erzählen ihre eigenen Geschichten und erzählen von ihrem Umgang mit der Shoah. Die Interviews, die der rbb im Rahmen des Multimediaprojekts „Auschwitz und ich“ führte, waren Teil der Ausstellung im Bundestag.

„Auschwitz und ich” – Warum es so wichtig ist an den Holocaust zu erinnern, Gertrude Stein

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