Das Museum wurde 2002 eingerichtet, um das Leben und die Tätigkeit von Elie Wiesel sowie das Andenken an die mehr als 40.000 Jüdinnen und Juden zu ehren, die vor dem Zweiten Weltkrieg in der Region lebten. Elie Wiesel wurde am 30. September 1928 in Sighetu Marmației geboren. Er war fünfzehn Jahre alt, als er mit […]
Holocaust-Gedächtniszentrum für die Juden aus Mazedonien
Die jüdischen Tradition in Nordmazedonien weist weit zurück: Eine der ältesten bekannten Synagogen außerhalb des Landes Israel befindet sich in der antiken Stadt Stobi, die auf das erste Jahrhundert n. Chr. zurückgeht. Seit mehr als zwei Jahrtausenden sind Juden folglich in diesen Gebieten präsent. Die demographische Struktur der Juden auf dem Balkan veränderte sich in […]
Das Jüdische Museum von Thessaloniki
Das Jüdische Museum von Thessaloniki wurde am 13. Mai 2001 eingeweiht. Es wurde von der örtlichen jüdischen Gemeinde gegründet, um die Erinnerung an die langwährende jüdische Präsenz in der Stadt zu bewahren. Neben seiner Dauerausstellung und der Pflege seiner Sammlungen organisiert das Museum Wechselausstellungen, Seminare für Lehrer:innen und wissenschaftliche Fachkonferenzen. Das Museum ist in einem […]
Die Gemeinde blieb stark
Nach einer schwierigen inneren Erneuerungsphase der jüdischen Gemeinde übernahm im Februar 1999 Max Privorozki den Gemeindevorsitz, der die Belange der Gemeinde in der Stadt vertritt und Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt ist; der Landesverband ist Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland. Die jüdische Gemeinde Halles zählt derzeit 555 Mitglieder (Stand 2018, […]
Der Norddeutsche Rundfunk setzt sich für die Erhaltung des Ortes Auschwitz ein
Am 19. November 1998 berichtete NDR-Redakteurin Patricia Schlesinger im Magazin „Panorama“ über die Verwendung von Spendengeldern, die Zuschauer der ARD über mehrere Jahre hinweg für den Aufbau und Erhalt der KZ-Gedenkstätte Auschwitz gespendet hatten. „Der Fall des Eisernen Vorhangs öffnet auch Wege zurück in das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte. Der Norddeutsche Rundfunk war einer […]
Alt-neu und authentisch. Museum und Gedächtnisort des jüdischen Berlin
1995 wurde das Centrum Judaicum nach siebenjähriger Rekonstruktionsphase eröffnet. Heute ist das ikonische Gebäude ein Wahrzeichen Berlins, Museum und wieder Sitz der Jüdischen Gemeinde zu Berlin – und ein international bekannter Gedächtnisort. Die Dauerausstellung „Tuet auf die Pforten“ zur Geschichte der Neuen Synagoge und ihrer Menschen sowie die temporären Ausstellungen erzählen Berliner und deutsch-jüdische Geschichte […]
Einweihung der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ in Windeck-Rosbach
Die Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ ist untrennbar verbunden mit der Geschichte der Familie Seligmann: Sie hat über mehrere Generationen in dem Haus an der Bergstraße in Rosbach gelebt, Hilde Seligmann hat Anfang der 1980er-Jahre im Kontext mit der Ausstellung „Juden an Rhein und Sieg“ den Kontakt zum Kreisarchiv aufgenommen und diesem zahlreiche Fotos und […]
Das Kontingentflüchtlingsgesetz, Herby Sachs und das jüdische Leben in Köln
1991 beschloss die Ministerpräsidentenkonferenz die Anwendung des Kontingentflüchtlingsgesetzes auf jüdische Migrant*innen aus der ehemaligen Sowjetunion. In ihren Herkunftsländern durften sie ihre Religion nicht öffentlich ausüben. Das Gesetz ermöglichte es ihnen und ihren Kindern, einen dauerhaften Aufenthaltsstatus sowie eine Arbeitserlaubnis in Deutschland zu erhalten. Insgesamt kamen so über 200.000 Menschen bis zum Beginn der 2000er Jahre […]
Symbolische Grundsteinlegung
Die Ostberliner Jüdische Gemeinde brachte in den 1980er Jahren verstärkt die Überlegung vor, ein jüdisches Museum am Ort der Neuen Synagoge zu errichten. Vor allem außenpolitische Erwägungen führten im Vorfeld der Gedenkveranstaltungen zum 50. Jahrestag der Novemberpogrome zur Gründung der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum im Juli 1988 durch den Ministerrat der DDR. […]
Gedenktafel wird angebracht
Zum 50. Jahrestag des Novemberpogrom wurde im „Haus der Insel“ eine Gedenktafel angebracht, die folgenden Worte trägt: „Zum Gedenken an die jüdischen Mitbürger der Stadt Norderney, die durch nationalsozialistischen Terror eines gewaltsamen Todes sterben mussten oder vertrieben wurden. Den Lebenden zur Mahnung, 09.11.1988, Der Rat der Stadt Norderney“. Im baulich stark veränderten ehemaligen Synagogengebäude befindet […]
Städtepartnerschaft Solingen-Ness Ziona und Gründung der AG Jüdischer Friedhof
Im Jahr 1987 hat die Alexander-Coppel-Gesamtschule (vormals Städtische Gesamtschule Solingen) die Patenschaft über den Jüdischen Friedhof übernommen. Seit März 1988 pflegt eine Arbeitsgemeinschaft die Grabstätten und das Gelände am Estherweg. Hunderte Schülerinnen und Schüler haben sich so bereits mit der Geschichte und der Kultur der ehemaligen Jüdischen Gemeinde auseinandergesetzt. Die Entstehung der Arbeitsgemeinschaft ist untrennbar […]