Einweihung der Neuen Synagoge Essen

Die Einweihung der Synagoge 1913 war ein großes Ereignis für die aufstrebende Großstadt. In den 1920er Jahren sind fünftausend Juden Mitglieder der Synagogengemeinde Essen. Die Mehrheit ist liberal eingestellt: Die Synagoge verfügt über eine große Orgel, die Frauenempore ist nicht mit Holzgittern und Vorhängen zugedeckt, wie in orthodoxen Synagogen, einige Gebete sind auf Deutsch. Der […]

Synagogenneubau in Essen

1911 wird vom Architekten Edmund Körner ein repräsentativer Synagogenneubau geplant, der die Integration und Anerkennung der Juden im Deutschland des zweiten Kaiserreichs zum Ausdruck bringen sollte. In Essen lebten schon im Mittelalter jüdische Familien. Ihre Spuren verlieren sich im 16. Jahrhundert. Juden lebten aber kontinuierlich im Rheinland sicher seit dem 10. Jahrhundert. Um den Dreißigjährigen […]

Errichtung des Kindererholungsheims der Zionsloge U.O.B.B.

1910 eröffnete das erste Kinderheim, bis 1933 betrieben von der Zionloge Hannover, heute Fachklinik Thomas Morus der Caritas, Benekestraße 44. Seit 1910 gab es hier auch ein Kindererholungsheim der Zionsloge U.O.B.B. („Unabhängiger Orden B’nai B’rith“). Schon vor dem Ersten Weltkrieg galt Norderney als reiches Judenbad. Das Zusammenleben von Juden und Nichtjuden auf der Insel Norderney […]

Gustav Coppel wird zum Ehrenbürger Solingens ernannt

Sowohl im wirtschaftlichen, wie im gesellschaftlichen und politischen Leben der Stadt Solingen nahm der Fabrikant Gustav Coppel eine herausragende Stellung ein. Zeitweilig war er Präsident der Handelskammer und Vorsitzender verschiedener Fabrikantenvereine. Er führte über mehrere Jahre den Orts- und Kreisverband der Nationalliberalen Partei, war von 1867-1910 Stadtverordneter und von 1892-1914 unbesoldeter Beigeordneter, wobei er sich […]

Gründung des Vereins „Chevre Kedische“ in Ruppichteroth 

Im Dezember 1900 gründeten die Juden in Ruppichteroth einen Verein mit dem Ziel eine eigene Synagoge zu errichten. Sie gehörten zwar zur Synagogen-Gemeinde Nümbrecht, wollten aber aufgrund der steigenden Zahl jüdischer Mitbürger im Ort ein eigenes Bethaus errichten, „um dem Bedürfnis entsprechend einen Gottesdienst nach Vorschrift abhalten zu können.“ Der erste Vorsitzende wurde Simon Gärtner.  […]

Die Synagoge in der Roonstraße

Die Synagoge in der Roonstraße blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück: 1899 fertiggestellt, prägte sie sowohl das Kölner Stadtbild als auch die innerjüdischen Entwicklungen. Gemäß den Reformen im 19. Jahrhundert stand die Bima, das erhöhte Pult zur wöchentlichen Lesung der Tora, nicht mehr in der Raummitte, sondern rückte an die Ostseite in die Nähe des […]

Erweiterung der Synagoge

Durch den wirtschaftlichen Aufschwung gewann die Stadt im 19. Jahrhundert zunehmend an Attraktivität für Zuwanderer, darunter auch für die Ansiedlung jüdischer Bürgerinnen und Bürger. Als Halle im Jahre 1890 mit hunderttausend Einwohnern in die Reihe deutscher Großstädte aufrückte, lebten hier 660 Jüdinnen und Juden. In kürzester Zeit hatte die Zahl der Gemeindemitglieder zugenommen, was sich […]

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